»Florentia - Im Glanz der Medici« von Noah Martin wurde am vergangenen Wochenende in Lübeck mit dem Silbernen Homer ausgezeichnet. Mit dem renommierten Literaturpreis Homer werden jährlich die besten historischen Romane prämiert, die einen bedeutenden Abschnitt der Geschichte einfangen, dabei den Geist, die Sitten und die sozialen Umstände jener Ära mit akribischer Detailtreue und faktischer Genauigkeit nachzeichnen und zudem eine hohe literarische Qualität aufweisen.
»Florentia - Im Glanz der Medici« lässt die Leser*innen eintauchen in die ebenso faszinierende wie spannende Zeit der Renaissance: Die ganze Stadt feiert die Hochzeit von Lorenzo de‘ Medici, dem Sohn der märchenhaft reichen Bankiersfamilie und zukünftigen Herrscher. Drei der Hochzeitsgäste – Giuliano de‘ Medici, der ewig Zweitgeborene; die aufstrebende Malerin Fioretta Gorini und der junge, noch unbekannte Leonardo da Vinci – ahnen noch nicht, wie eng ihre Schicksale mit dem der Stadt verknüpft sind.
In ihrer Begründung für die Auszeichnung lobte die Laudatorin stellvertretend für die Jury insbesondere die Figuren und ihre Verflechtungen im Roman: “Diese Verflechtungen und Vernetzungen zwischen ihnen, die ich so gut verstehen konnte. Sogar für die nicht so Netten in diesem Roman habe ich ein Herz gefunden. Kurz gesagt: All die Menschen, die diesen Roman bevölkern, konnte ich verstehen, obwohl sie einer vergangenen Epoche angehören. [...] Sie haben mir ein Stück Geschichte vermittelt, in das ich wunderbar eintauchen konnte.”
