Marie Sand studierte Kunstgeschichte, arbeitete in Zeitungsverlagen und war Jahre 16 Jahre in einer politischen Institution im Medienbereich tätig sowie im Referat für internationale Beziehungen. Bereits in ihrem Debütroman »Ein Kind namens Hoffnung« erzählte die Berliner Autorin über eine heimliche Heldin, deren Taten großartiges bewegten.
Unerträglich ist es der Hebamme Henni Bartholdy, dass es im Berlin der 50er-Jahre trotz Wirtschaftswunder immer noch verzweifelte Mütter in Armut gibt. Nach wie vor bedeutet eine Schwangerschaft nicht immer ein Glück. Die Hebamme Henni Bartholdy weiß um die Verzweiflung mancher Frauen – und will ihnen helfen, jenseits von Abtreibung und Adoption die Fürsorge abzugeben. Damit handelt Henni gegen das Gesetz und liefert sich harten Angriffen aus. Doch sie bleibt stark, verspricht den Frauen in Not: »Ich rette dein Kind.« Ihr zur Seite steht der Arzt Ed von Rothenburg, ihre große Liebe. Mit seinem Versprechen: »Wir machen das gemeinsam« beginnt ein Berliner Drama und auch die berührende Geschichte einer heimlichen Heldin, deren Mut und Eigensinn bis heute wirkt.
Die Geschichte einer Hebamme, welche sich für die schutzlosen einsetzte und somit nicht nur den Kindern ein Leben und Hoffnung verschaffte, sondern auch den Müttern, die keinen Ausweg aus ihrer Situation sahen. Der historische Roman führt uns in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, mit einer Thematik, welche bis in unsere Zeit von großer Relevanz geprägt ist.