In der derzeitigen Entwicklung der Science-Fiction spielen Themen rund um Zeitreisen eine wichtige Rolle, aber auch die neuesten Technologien werden stärker mit eingebunden, sodass KI und VR weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen. Mit jeder neuen Thematik, wird die Vielfalt der Science-Fiction deutlicher und weitet sich mehr und mehr auf ein größeres Publikum aus. Ein Publikum, das weniger von der “klassischen” Science-Fiction angesprochen wird, sondern sich durch feministische Dystopien oder Thriller mit futuristischem Setting dem Genre annähert.
Dabei ermöglicht die Science-Fiction ein Bild einer zukünftigen Welt zu zeichnen, das andere, gegenwärtige Themen in den Vordergrund rückt und mit einem Zukunftssetting einen neuen Blickwinkel aufzeigt.
In ihrem dystopischen Science-Fiction-Thriller Das ferne Licht der Sterne vereint die Bestsellerautorin Laura Lam beispielsweise gesellschaftliche und (klima-)politische Themen miteinander und erschafft eine düstere, aber am Ende hoffnungsvolle Zukunftsvision. Der Roman nimmt dabei dezidiert Bezug auf die Tradition der Utopien, nicht umsonst nennt Laura Lam den Planeten, den ihre Hauptfiguren als “neue Erde” ausfindig machen, “Cavendish” – benannt nach der Autorin Margaret Cavendish und ihrer Utopie The Blazing World, die 1666 erschien und in der Probleme der Macht und die Rolle der Frau bei der Gestaltung der Welt thematisiert werden. Das perfekte Buch für alle Fans von Margaret Atwood und Hidden Figures, zu dem BookRiot genau richtig feststellt: „Wenn ‚Der Marsianer‘ und ‚Der Report der Magd‘ ein Buch zeugen würden, wäre dieser feministische Science-Fiction-Thriller das Ergebnis!“