Die verratenen Mütter
Wie die Rentenpolitik Frauen in die Armut treibt
Sieben Millionen Frauen aus den geburtenstarken Jahrgängen gehen in den nächsten Jahren in Rente. Ein Drittel von ihnen werden nicht mehr als 600 Euro Rente bekommen und brauchen Unterstützung vom Sozialamt – obwohl sie gut ausgebildet sind und berufstätig waren. Kristina Vaillant beschreibt das Ausmaß dieses Rentenskandals und nennt die Ursachen: eine Rentenpolitik, die die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht verringert, sondern systematisch vergrößert. Die Rentenexpertin fordert Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und verweist auf erfolgreiche Alternativen zum deutschen System, zum Beispiel in den Niederlanden, in Großbritannien und Skandinavien. Dort wird die Lebensleistung von Frauen auch bei der Rentenberechnung gewürdigt.
Erscheinungstermin: 26.09.2016
- Verlag: Knaur eBook
- Erscheinungstermin: 26.09.2016
- Lieferstatus: Verfügbar
- 160 Seiten
- ISBN: 978-3-426-44116-9
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"ein zorniges Buch"
"Längst nicht alles, was sie schreibt, ist neu (...) Aber sie schreibt mit einer klaren politischen Agenda - und mit erkennbar viel Herzblut."
„Ein interessantes Buch, nicht zuletzt weil die Autorin dafür wirbt, die eigene Rentenbilanz nicht als persönliches Versagen zu begreifen. Das Existenzrisiko im Alter darf keine Privatsache sein. Es ist ein Politikum.“
"Vaillant mahnt die soziale Sicherheit im Alter als Bürgerrecht an und mißt die Solidarität einer Gesellschaft an ihrer Rentengerechtigkeit. Und sie fordert einen Neustart für das versagende System, das Rente allein an das Erwebsleben koppelt. Eine Abrechnung mit dem einstigen CDU-Slogan 'Die Rente ist sicher' von Norbert Blüm."