Frank Berzbach schreibt über die Kunst, zu glauben und macht dabei faszinierende Entdeckungen in der Welt der Musik, Literatur, Kunst und Architektur. Die edle Ausstattung dieses Buches spiegelt die lebensverändernde Kraft, die in ihm liegt.
Als Wissenschaftsjournalist versteht es Frank Berzbach, komplexe spirituelle, philosophische, psychologische und geschichtliche Zusammenhänge auf unterhaltsame und tiefgründige Weise zu deuten. Und er kann wunderbar erzählen.
In diesem Buch schreibt er über die „Kunst, zu glauben“. Und das ist angesichts weltweiter Verwerfungen, einer zunehmenden Säkularisierung und einer tiefgreifenden Kirchenkrise wahrhaft eine Kunst.
Frank Berzbach folgt in seinen Betrachtungen den Spuren christlichen Glaubens in der Popkultur, ob in Patti Smiths Liedtexten über die Psalmen, Nick Caves Alltagsmystik, Bob Dylans weisen Geschichten oder in Johnny Cashs gnädiger Stimme. Sie alle erzählen von tiefen Erfahrungen, und das oft in einer Sprache voller Sanftmut und Liebe. Und auch in den Werken der bildenden Kunst, der Architektur und Literatur gibt es viel zu entdecken. Es gibt eine Art Gleichzeitigkeit alter Lehren und neuer Darstellungsformen; wir brauchen Teresa von Ávilas Einsichten ebenso wie die von Albert Camus und anderen.
Der Bestseller-Autor lädt uns ein, tiefer zu schauen, weit unter die Oberfläche all dessen, was wir sehen. Freiheit und Schönheit – im Glauben können wir sie finden. Davon ist Frank Berzbach zutiefst überzeugt.
»Der Glaube bewährt sich, indem er nicht zu beantwortende Fragen zulässt, sich dem völligen Verstehen entzieht und doch hörbar wird: ›God is in the house‹, wie Nick Cave es in einer nachdenklichen Ballade singt und uns seine Art zu beten mitteilt.«
Frank Berzbach