Eine, die Mut macht: Deutschlands bekannteste Notärztin über den Wert des Zuhörens
Mit ihrer zupackenden Art hat sie im Fluchtsommer 2015 und während der Pandemie das ganze Land bezaubert. Ihre Patient*innen wissen indes schon lange, was sie an Lisa Federle haben: eine Ärztin, die hinschaut, wenn sich andere abwenden, die nachfragt, wenn dem Gegenüber die Worte fehlen.
In ihrem neuen Buch fasst Lisa Federle die großen gesellschaftlichen Probleme an, die ihr in ihren Jahrzehnten als Ärztin täglich begegnen: Einsamkeit, Sucht, Demenz, Angst, Depression, Burn-out, von den psychosomatischen Folgen persönlicher Krisen nicht zu schweigen. All diese Leiden hängen zusammen und lassen sich durch Medikation oft nur lindern, nicht aber heilen. Doch indem wir wieder lernen einander zuzuhören, können wir die Probleme an ihrer Wurzel packen.
Anhand ihrer eigenen turbulenten Berufs- und Lebenspraxis zeigt Lisa Federle, wie solch ein rücksichtsvolles Miteinander aussehen könnte.
»Menschen wie sie bilden den Kitt in unserer Gesellschaft – und das nicht nur in Krisenzeiten.« Bundespräsidialamt