Eine dramatische Zeit und die ergreifende Freundschaft zwischen zwei mutigen jungen Frauen:
In dem historischen Roman »Ein neues Leben« erzählt Paula Mattis ein Familienschicksal, das in Teilen auf einer wahren Geschichte beruht.
Hannah Saalbach und ihr kleiner Sohn Paul erleben das Kriegsende im Mai 1945 in dem Dörfchen Groß Dratow, Mecklenburg-Vorpommern, wo die beiden nach einer dramatischen Flucht aus ihrer Heimat Unterschlupf gefunden haben. Aus der Zuflucht ist ein Zuhause geworden, doch dann erfährt Hannah, dass auch ihre Mutter und die Familie ihrer besten Freundin Käthe den Krieg überlebt haben und in Lüneburg sein sollen. Mit ihrem Sohn und ihrer treuen Trakhener-Stute Belladonna macht sie sich erneut auf die Reise.
Doch nach der ersten Wiedersehensfreude mit Käthe, folgt die Ernüchterung, Luise Saalbach weigert sich, Paul als ihren Enkel anzunehmen, sodass Hannah den Hof wieder verlässt.
Dank ihres feinen Gespürs für Pferde gelingt es Hannah mit dem Pferdezüchter Haro Lüders eine kleine, feine Trakehnerzucht aufzubauen, die Pferde ihrer Heimat. Und sie gibt die Hoffnung nicht auf, sich mit ihrer Familie zu versöhnen – ebenso wenig wie ihre große Liebe Johann, der nicht wissen kann, was aus Hannah geworden, das er Vater ist und ob er seine Familie finden kann ...
Wie Hannah Saalbach auf dem idyllischen Trakehner-Gestüt ihrer Familie bei Königsberg heranwächst und von der behüteten Pferdenärrin zur mutigen, alleinerziehenden Mutter reift, erzählt Paula Mattis mit viel Gefühl in »Gefährtinnen für immer«.