Wenn morgen die Welt untergeht, backen wir heute noch Hefezopf
»Soviel vorneweg: Wir müssen uns entschuldigen und zwar bei unserem Alltag. Dafür, dass wir ihn für so einen tödlichen Langweiler hielten. Dass wir ihn mit seinen Routinen, den ewig gleichen Abläufen so unfasslich kleinkariert fanden und immer von etwas viel Größerem träumten.«
In außergewöhnlichen Situationen und Krisen liegt das Leben wie unter einem Vergrößerungsglas vor uns. Wir stellen uns Fragen, für die sonst oft kaum Zeit bleibt: Ist der Mann an meiner Seite der Richtige? Waren die Kinder schon immer so? Und seit wann bin ich eigentlich wie meine Mutter?
Die Corona-Krise hat all unsere Alltagswerte auf den Prüfstand gestellt und uns, unsere Beziehungen, unsere Sehnsüchte gleich mit. Noch nie haben sich unsere Perspektiven so rasant geändert, und noch nie hatten wir die Gelegenheit zu erleben, wie gravierend die Folgen sein können, wenn man auch nur einen von vielen Puzzlesteinen aus dem Alltagspanorama herausnimmt.
Susanne Fröhlich und Constanze Kleis erzählen unterhaltsam und lebensnah, wie sie ihren Alltag auf den Prüfstand stellen und sich dabei neu in ihn verlieben. Denn was bleibt, wenn sich alles ändert? Wenn man nichts machen kann, außer weiter? Dann zeigt sich deutlich: Unser Alltag ist voller Sensationen und die Summe all der kleinen Dinge, die uns ausmachen – der eigentliche Held unseres Lebens.